Schlagwort-Archiv: Deutsche Küche

Grüner Salat mit Vinaigrette

Grüner Salat ist eine gesunde, kalorienarme, vitamin- und balaststoffreiche Beilage passend zu vielen Gerichten.

Salatblätter waschen und die Blätter trockenschleudern. Geeignet sind z.B. Kopfsalat, Ackersalat oder Rucola.
2 EL Balsamico-Essig
1/2 TL Honig
1 TL Senf
Salz und Pfeffer miteinander verrühren.
6 EL Olivenöl hinzufügen und zu einer Emulsion verrühren. Die Salatblätter gut mit der Vinaigrette vermischen. Sofort servieren.
Variationen mit Petersilie, Schnittlauch, Kerbel, Estragon, Dill, Basilikum, Kapern, feingehackte Zwiebeln, Tomatenmark oder Knoblauch abschmecken.

Bayerischer süßer Senf

Bayerischer süßer Senf ist eine unverzichtbare Zutat für das Weißwurstfrühstück.

50 g Zucker in einem Topf karamellisieren.
80 ml Wasser vorsichtig zum Karamell geben und alles lösen.
60 ml Weinessig
6 Nelken
2 Zacken vom Sternanis
1 TL Salz im Mörser zu einem Pulver verarbeiten.
20 g Honig mit den Gewürzen zum Zuckerwasser geben
100 g gelbe Senfkörner im Mixer zu Mehl verarbeiten. Das heiße Zuckerwasser zum Senfmehl gießen, kurz durchrühren und 15 min stehen lassen. Anschließend auf niedrigster Stufe cremig rühren. In ein Schraubgefäß geben und 3 Tage im Kühlschrank vor dem Verzehr durchziehen lassen. Hält kühl und dunkel mehrere Monate.

Christstollen

Die Menge reicht für einen Stollen.

250 g Rosinenmischung (dunkle und helle Rosinen, Korinthen)
50 g fein gehacktes Zitronat
50 g fein gehacktes Orangeat
Schale von 1 Zitrone fein hacken
1 cm Ingwerknolle fein hacken
40 ml Rum
20 ml Anisschnaps oder Rum alles miteinander vermengen und zugedeckt ziehen lassen.
40 g Hefe
60 g Mehl
20 g Zucker
170 ml lauwarme Milch zu einem Vorteig verrühren und etwa 15 min bis zur Volumenverdopplung gehen lassen.
500 g Weizenmehl 550
5 g Salz
50 g Zucker
1 TL Macis (Muskatblüte)
1 TL Kardamonpulver
1/2 TL Nelkenpulver
100 g grob gehackte Mandeln in einer großen Schüssel mischen.
250 g warme flüssige Butter mit dem Hefevorteig und den eingelegten Rosinen samt Alkohol zum Mehl in die Rührschüssel geben und 10 min zu einem Teig kneten. 1 h gehen lassen.
Den Teig auf Backpapier zu einem Brot formen, sichtbare Rosinen in die Tiefe versenken, damit sie nicht verbrennen. Nochmal 2 h gehen lassen.

Bei 180 Grad Ober/Untehitze etwa 60 min in Dampf backen. Sobald der Stollen braun wird mit Aluminiumfolie bedecken. Nach dem Backen etwa 1 h auskühlen lassen.

50 g flüssige Butter über den noch warmen Stollen verteilen.
100 g Puderzucker über den Stollen streuen. Gut mit Cellophanfolie und Aluminiumfolie einpacken und mindestens zwei Wochen im Keller vor dem Essen lagern.

Rotkrautstrudel

400 g Rotkohl in dünne Streifen schneiden
1 gehackte Zwiebel
3 EL Öl in einem Topf erhitzen und den Rotkohl mit der Zwiebel anbraten.
100 ml Weißwein zum Ablöschen
1 gehackter Apfel
1 TL Salz
1/2 TL Kümmel zum Kraut geben und 15 min mit geschlossenem Deckel dünsten. Dann den Deckel entfernen und mit mittlerer Hitze weiterkochen.
200 ml süße Sahne zum Kraut geben und einkochen, bis die Flüssigkeit reduziert und dicklich ist. Von der Hitze nehme und offen auskühlen lassen.
1 Bund gehackte Petersilie
1 Ei oder zwei Eigelb mit dem warmen Kraut vermischen.
1 Packung Blätterteig auf einem Blech ausbreiten. Das Kraut auf dem Teig verteilen und zu einer Rolle wickeln. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober/Unterhitze 30-35 Minuten backen.

Glühwein

700 ml Rotwein am besten guter kräftiger Cote du Rhone.
40–50 g Zucker
3 Nelken
1/2 Vanillestange längs aufgeschlitzt
1/2 Sternanis
3 zerdrückte Kardamonkapseln
1 Zimtstange
Saft und Schale einer halben Zitrone
Fruchtfleisch einer Orange gemeinsam in einem Topf mit geschlossenem Deckel auf 70 Grad erhitzen und 10–20 min ziehen lassen. Durch ein Sieb in Becher aufteilen.

Holunderblütensirup

3 kg Zucker
30 g Zitronensäure
1 aufgeschlitzte Vanillestange mit Mark
2 l Wasser gemeinsam erhitzen, bis der Zucker gelöst ist. Etwas abkühlen lassen.
2 unbehandelte Zitronen
1 unbehandelte Orange in dünne Scheiben schneiden.
20–40 Holunderblütendolden gut ausgeschüttelt zusammen mit der Zitrone und Orange in das warme Zuckerwasser geben und etwa 24 h kühl ziehen lassen. Durch ein dünnes Sieb abgießen und in Flaschen füllen. Für längere Haltbarkeit den Sirup nochmals erhitzen und heiß abfüllen oder als „Eiswürfel“ einfrieren.

Schwäbischer Zwiebelkuchen

300 g Mehl und
1/2 TL Salz in eine große Schüssel geben und eine Mulde in die Mitte drücken.
1 Ei in die Mulde geben und mit dem Mehl verrühren.
175 g kalte Butter in kleinen Flocken am Schüsselrand verteilen. Alle Zutaten mit dem Messer durchhacken. Die Brösel mit den Händen rasch zu einem Teig kneten. Den Teig zu einer Kugel formen und mit Frischhaltefolie bedeckt mindestens 1 h kalt stellen.
1 kg geschälte Zwiebeln in dünne Scheiben schneiden.
150 g Speck fein würfeln und mit den Zwiebeln in einem großen Topf mit etwas
Olivenöl erhitzen. Bei mittlerer Hitze und häufigem Wenden Zwiebeln glasig braten. Beiseite stellen.
250 g saure Sahne
2 Eier
1/2 TL Salz
1 TL Kümmel
20 g Mehl in einer Schüssel verrühren.

Den Mürbeteig in dünne Scheiben schneiden und eine Springform damit auslegen. Die Sahne-Ei-Masse mit den heißen Zwiebeln vermengen und in die Springform füllen. Bei 200 Grad Ober/Unterhitze etwa 60 min backen. Vor dem Servieren abkühlen lassen. Schmeckt aufgewärmt mindestens genausogut.

Pilzgemüse aus der Pfanne

Pilzgemüse aus der Pfanne passt als Beilage zu Schnitzel oder Filet. Mit Nudeln oder Semmelknödel ist die Pilzpfanne eine vollwertige Mahlzeit.

50 g fein gewürfelter geräucherter Speck für die vegetarische Variante weglassen, ggf. mit 1 TL geräuchertes Paprikapulver (Pimenton la vera) ersetzen.
1 gehackte Zwiebel
30 g Butter in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebeln glasig braten.
700–1000 g gemischte Pilze der Saison (Kräuterseitlinge, Pfifferlinge, Steinpilze und/oder Champignons) dazugeben und 5–10 min braten.
Salz
Pfeffer
2 EL Zitronensaft oder 4 EL Weißwein
4 EL gehackte Petersilie
50 ml Sahne zum Abschmecken.

Linsen und Spätzle

250 g braune Tellerlinsen waschen und mit
1000 ml Wasser in einem großem Topf erhitzen.
1 Zwiebel gespickt mit
2 Nelken
100 g in Scheiben geschnittene Karotte
1 Scheibe Sellerie
1 Lorbeerblatt
1 TL Salz
2 Scheiben geräucherter Schweinebauch dazugeben und 1 h mit geschlossenem Deckel köcheln lassen.
1 fein gehackte Zwiebel
25 g Butter
25 g Mehl zu einer braunen Mehlschwitze in einer kleinen Pfanne erhitzen.

Am Ende der Kochzeit von den Linsen die Spickzwiebel, die Nelken und die Selleriescheibe entfernen. Anschließend wird die Mehlschwitze zu den Linsen einrührt und die Hitze nach einmaligem Aufkochen reduziert.

1 TL Tomatenmark
1 TL Meerrettich
1 TL Senf
3 EL Weinessig
Salz
Pfeffer zum Abschmecken.
4 Saitenwürstle zu den Linsen geben und 10 min knapp unter dem Siedepunkt ziehen lassen.

Die Linsen werden mit Spätzle, Saitenwürstle und einer Portion vom Schweinebauch serviert, Essig sollte zum individuellen Abschnecken verfügbar sein.

Flammkuchen

Flammkuchen ist eine Spezialität aus dem Elsass, der benachbarten Pfalz und Baden. Grundlage des Flammkuchens ist ein sehr dünn ausgerollter Boden aus Brotteig. Der traditionelle Belag besteht aus rohen Zwiebeln, Speck und einer Creme aus Sauerrahm oder Schmand, die nur leicht mit Salz und Pfeffer gewürzt ist. Der so belegte Fladen wird bei starker Hitze für kurze Zeit im Ofen gebacken. Flammkuchen wurden früher vor dem Brot im Holzbackofen gebacken, um die erste, starke Hitze auszunutzen. Der Name „Flammkuchen“ kommt daher, dass die Flammen im Ofen noch nicht vollständig ausgelodert waren, wenn er eingeschoben wurde [Quelle: Wikipedia].

200 g Mehl
2 EL Öl
125 ml Wasser
Salz zu einem nicht klebrigen Teig kneten. Sehr dünn auf einem Blech ausrollen.
200 g Creme fraiche auf dem Teig verteilen.
150 g Zwiebelringe und
100 g fein gewürfelter Speck auf dem Teig verteilen. Im vorgeheiztem Ofen bei maximaler Hitze 8–14 min knusprig backen. Je heißer der Ofen, desto kürzer die Backzeit und desto besser das Ergebnis.
Variationen Hefeteig oder Brotteig verwenden.